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Rezensionen zu Sackgasse 13

ekz Informationsdienst Februar 2001

Nomen est omen, so ist es nicht verwunderlich, dass Tim nicht falsch liegt, als er beim Anblick des neuen Heims mulmige Gefühle hat. Aber nicht das unheimliche Ächzen und Stöhnen der alten Heizung, die weinerlichen Töne des von Todesängsten geplagten Kaninchens George und die roten Lichter im Keller sind die Bedrohung, sondern ein lautloses Monster in form einer Riesenspinne zieht mit psychologisch fein gewobenen Spinnweben das Netz um seine Opfer immer enger. Natürlich kostet es Tim einige Mühe, seine Eltern und seine ältere Schwester Emily von der Spinne zu überzeugen, bis das Tier die Familie im Wohnzimmer eingekesselt hat und die Zeit zur offenen Konfrontation gekommen ist. 

Erfrischend real schildert H. Mensing die Dramatik um das Monster, er arbeitet viel mit leisen, Gänsehaut erzeugenden Thriller-Elementen, ohne zu übertreiben, und am Ende klappt man als Leser das Buch mit einem Seufzer zu. Auch im Hinblick auf die effekthascherische Erzählweise von R.L.Stine eine wohltuende Abwechslung. - Empfohlen.

 

Bücher Schau, Wien 2/2001

Sackgasse 13 (...) Der Leser verfolgt die Erlebnisse mit Spannung, aber auch mit purem Vergnügen. Oft kann man herzlich lachen, was bei der heutigen Jugendliteratur eine Seltenheit ist. (...) Hermann Mensing ist ein Autor, den man sich merken muss. Sehr empfehlenswert für Leser ab 10 Jahren! 

 

Anzeiger des österreich. Buchhandels, April 2001

Wer richtig viel schaudern möchte, der liest natürlich Sackgasse 13, den neuen spannenden Roman von Gruselbegabung Hermann Mensing. Seit seinem Rowohl Debüt 1984 schreibt der vielseitige Autor heute hauptsächlich für Kinder. Und die lassen sich gern mit seinem "Grusel vom Feinsten" verwöhnen.

 

Bulletin. Kritisches Monatsmagazin für Kinder und Jugendmedien, Leseförderung und Lesekultur, 32. Jahrgang. 5/2001

"...Ohne Hexen, Zauberer und Magie, aber mit einem stinkenden Monsterschatten lehrt uns Hermann Mensing das Fürchten. Tim zieht mit seiner Familie in ein altes Haus am Stadtrand, in die Sackgasse 13. Beim Einzug stimmen düstere Vorzeichen auf die Ereignisse ein. Nach und nach macht sich das Grauen breit und kreist die Familie immer enger ein. Obwohl alle das Entsetzen riechen und fühlen - selbst das Hauskaninchen wird wahnsinnig vor Angst - findet jeder plausible Erklärungen für die merkwürdigen Vorkommnisse im Haus. Auch als Leser weiß man lange nicht, ob der düstere Schatten, der die Neumanns bedroht, nicht nur ein Hirngespinst ist. Das Buch driftet nur ein klitzewenig ins Reich der Horrorfantasie ab, doch das allein lässt einem die Haare zu Berge stehen. Gott sei Dank beschreibt Mensing den Alltag mit einer großen Portion Humor, vieles ist vertraut und bekannt, so dass sich Lachen und Gruseln die Waage halten."

 

Biblio Hits, Freiburg/Schweiz, Mai 2001

"...die Geschichte ist toll und total spannend."

 

Tiroler Schule, Innsbruck/Österreich Juni 2001

Ein, bis zur letzten Seite hochspannendes, leicht lesbares Buch, in dem der Leser mit der Familie Neumann mitfiebert und zur Lösung hinzittert. Ein Buch für Leseratten ab 10 Jahren."

 

GEW Jugendliteratur und Medien, Rheinland Pfalz

Bewertung: Vorschlag. Büchereigrundstock.

Die Spannung baut der Autor gut und schnell auf; sie steigert sich bald ins Bedrohliche, um so mehr, als weder die Protagonisten noch der Leser erkennen können, worauf das Geschehen hinausläuft. (...) Zwar ist die Gestalt der Spinne eindeutig dem Bereich der Fantasy entnommen, doch fügt sie sich derart realistisch in das gesamte wirklichkeitsnahe Geschehen ein, dass man geneigt ist, an die Existenz eines solchen Wesens einfach zu glauben und sie als Teil der Realität zu sehen. Gut gemachte Unterhaltung, die keine Angst macht.

 

BLLV-Jugendschriftenausschuß Mittelfranken LV Bayern

Spannend von Anfang an präsentiert sich dieses Buch, das auch hartgesottenen Gruselfreunden die Gänsehaut aufkommen lässt. Die Dinge, die in diesem haus passieren, wirken zwar an manchen Stellen mehr als außergewöhnlich, dennoch bleiben sie jederzeit denkbar und nachvollziehbar. (...) Der Autor erweist sich als ein Meister der Erzeugung von Spannung. Wunderbar versteht er es die verschiedenen Charaktere des Buches zu schildern. (...) Alles in allem ein Buch, das gerade von Freunden des Gruselgenres am liebsten in einem Stück durchgelesen wird.

 

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