Ich fuhr über die Sierra. Korkeichenwälder und Pinien, die gänzliche Abwesenheit von Menschen, der Himmel, der sich bis zum Atlantik bog. Der Speisewagen der Portugiesischen Eisenbahnen war bis auf die rechts durchlaufende Theke unmöbliert, dahinter ein kettenrauchender Mann, der Kaffee, Getränke und Sandwiches verkauft. Geöffnete Fenster links und rechts, und die brüllende Diesellok zwei Waggons weiter vorn. Fahrtwind streicht herein, ein rhythmisches Schlagen und Hämmern lässt mich Lieder summen, dazu trinke ich schwarzen Kaffee und träume von Lisboa. Dann senken sich die Gleise zum Fluß Sado, das Rostrot der Sierra wechselt mit kräftigem Grün der Reisfelder, in denen Störche stehen und weiße, schneeweiße Vögel, halb so groß wie Flamingos. "Sim, um café mais. Obrigado." 

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