Dezember 2007                                        www.hermann-mensing.de      

mensing literatur
 

Bücher von Hermann Mensing bei: Amazon.de  

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Sa 1.12.07   11:31

Angespornt von Telefonaten mit Verwertern, Kennern der Szene, verkauften Lesungen fürs nächste Jahr und Huberts Eigenbau-Zigaretten saßen wir gestern bis spät auf dem Sofa, hörten Vinyl (u.a. The Stranglers, Buffalo Springfield, Streetwalkers) und versuchten uns an Pseudonymen.

Ich hatte nämlich erfahren, dass im Gedächtnis des Buchhändlers der Name eines Schriftstellers, der sich nicht gut verkauft (und ich verkaufe mich nicht gut), auf ewig hängen bleibt, er hat da ein Elefantengedächtnis, weshalb es nicht unklug wäre, einen Re-Launch zu starten.

Vorausgesetzt, ich fände einen Partner, die mit mir startet.

Schade wäre es schon, wenn mein wirklicher Name nicht für alle Ewigkeit in der Halle des Ruhmes stünde, aber wenn es nun mal nicht anders machbar wäre, ich würde es tun, schließlich heißt Farin Urlaub auch nicht Farin Urlaub. Zum Beispiel.

Also begannen wir über Pseudonyme zu sprechen.
Hier die Geschmacklosesten: Heinz Hakenkreuz. Paul Auschwitz.

Nachdem die Namen mit Tabubruch abgehakt und verlacht waren, kamen wir zu folgenden Ergebnissen:

1. Paul Wassermann
2. Bass de Vries
3. Albert Meister

4. Wilhelm van Esch
5. Paul Fisch

Sich einen neuen Namen zu suchen, macht Spaß.

Ich wäre erfreut, wenn Sie mir mitteilten, welchen der 5 Sie favorisieren. Danke.

 

So 2.12.07   12:12

Fuhr die Friedrich-Ebert Straße ortsauswärts, als auf halbem Weg eine Fußgängerampel umsprang. Ich hielt bei Orange. Hinter mir wurde aufgeblendet. Ein Mercedes. Sein aggressives Kaltlicht wirkte wie ein Blitz. Fühlte mich ertappt und wusste nicht, warum.

Ende der Friedrich-Ebert fädelte ich in die Linksabbiegerspur, da die Alternativspur für beide Richtungen gilt und schon voll war. Wieder dieser Blitz. Hinter mir der Mercedes. Die Ampel sprang auf rot.

Ich stieg aus und ging zu dem Wagen.

Der Fahrer ließ das Seitenfenster ein wenig herab und brüllte, ob ich immer so langsam unterwegs sei, wieso ich denn die Spur gewechselt hätte....?

Alles mit Schaum vorm Mund, wenngleich etwas eingesunken im Sitz.

Ich tat, was ich nicht tat, aber getan hätte, wenn alles mir rechten Dinge zuginge:

Ich zertrat seine Scheinwerfer.
Ich riss die Fahrertür seines Wagens auf, griff seinen Arm, riss ihn hoch zwischen Holm und Tür, schlug die Tür zu, ging zurück zum meinem Wagen, stieg ein und fuhr davon.
Sollte er doch mal sehen, ob er mir mit gebrochenem Arm folgen könnte.

Stattdessen sagte ich ruhig, ob er wolle, dass ich die Polizei riefe.

Ich sagte nicht, dass ich glaubte, er habe Probleme mit der Rückzahlung seiner Kredite, sagte nicht, dass ich glaubte, er habe Erektionsprobleme, sagte nicht, dass ich mir fast sicher wäre, seine Ehe sei zerrüttet, seine Frau ließe ihn schon lange nicht mehr ran, das alles sagte ich leider nicht, das alles fiel mir erst ein, als ich ihm an der nächsten Ampel den Mittelfinger gab.

Wir standen auf gleicher Höhe nebeneinander, bei Grün gab er Gas und schoss davon.
Ich traf ihn an der nächsten Ampel noch einmal, denn dort stand er, auf Grün wartend, während, als ich herankam, die Ampel gerade umsprang, sodass ich elegant vorbei gleiten konnte.

Schön wäre auch gewesen, ihn zum Aussteigen zu zwingen, auf den Boden legen zu lassen und auf ihm herumzutrampeln, bis Blut käme. All das wäre mit Musik zu unterlegen wie in Stanley Kubricks Clockwork Orange, ich hätte ihn töten sollen, er hätte das verdient.

Das Adrenalin klang noch halbe Stunde nach und die Tötungsfreude auch.

23:15

Zitat: Willem Federik Hermans: Die Dunkelkammer des Damokles

Sieh doch, wie sie rennen. Lächerlich. Weiß du, was das soll? Weißt du, worauf alles hinausläuft? Alles läuft darauf hinaus, dass der Mensch sterblich ist und dass er nichts davon wissen will. Aber für den, der sich bewusst ist, dass er einmal sterben muß, kann es keine absolute Moral geben, für den sind Güte und Barmherzigkeit nichts als Tarnungen der Angst. Warum soll ich mich moralisch verhalten, wenn ich ohnehin auf jeden Fall die Todesstrafe bekomme? Jeder bekommt einmal die Todesstrafe, und jeder weiß es.

Die wirrköpfigen Philosophen, die unsere abendländische Kultur geprägt haben, glaubten, es gäbe einen Unterschied zwischen Schuld und Unschuld. Aber ich sage: In einer Welt, in der jedem die Todesstrafe bevorsteht, kann es keinen Unterschied zwischen Schuld und Unschuld geben.

Und dann das Mitleid!!

Du hast natürlich auch nie ein vernünftiges Buch gelesen, wie alle Schwachköpfe in unserem Land. Wenn du die Gelegenheit bekommst, mußt du mal König Richard III von Shakespeare durchblättern!

Shakespeare, das war ein Mann mit Durchblick.

Was passiert, als Richards Königreich einzustürzen droht und er im Begriff ist, die entscheidenden Schlacht zu liefern? Er schläft, und im Traum erscheinen ihm sämtliche Freunde und Verwandten, die er ermorden ließ, um den Thron besteigen zu können.

Weißt du, was sie sagen? Was glaubst du?

Glaubst du, sie sagen: Richard, es ist gemein, dass du uns ermordet hast, aber das lässt sich jetzt mehr ändern, es ist nun mal geschehen, wir können nicht mehr ins Leben zurückkehren, wir vergeben dir, was du uns angetan hast, wir hoffen, dass dir unser elendiges Schicksal erspart bleibt, denn auch wenn du für deine Verbrechen bestraft wirst, wird es uns doch nichts nützen....

Glaubst du, dass sie das sagen, Osewoudt? Nein, mein Lieber, das sagen sie nicht. Verzweifle und stirb! sagen sie. Das ist das, was sie sagen: Verzweifle und stirb! Frauen, Kinder und Greise. Verzweifle und stirb! sagen sie! Shakespeare wusste Bescheid!

Nimm Dostojewski. Bei Dostojewski kommen Menschen vor, die sanftmütig, gutherzig, edelmütig, freigebig, heilig sind, aber es handelt sich ausnahmslos um Geisteskranke. So ist das. Gut ist der Mensch nur aus Berechnung,Wahnsinn oder Feigheit.

Zitat Ende.

 

Mo 3.12.07   14:45

Satz für Satz stolpere ich durch meinen Roman, aber Langsamkeit ist nicht das Schlechteste. Auf jeder Seite tue ich irgendetwas, um mich abzulenken. E-Mails checken, obwohl keine da sind, meine Statistiken abfragen, in die Küche laufen, rausgucken, Aha! denken und wieder zum Schreibtisch gehen, mich nach einer Zigarette sehnen und gleichzeitg schwören, nie wieder eine anzufassen, aller Wahnsinns des Alltags umschwirrt mich wie notgeile Mücken, die mich aussaugen wollen, um genügend Proteine aufzunehmen, die ihnen das Eierlegen ermöglichen.

Tatsächlich gelungen (falls alles andere misslingen sollte) tatsächlich gelungen ist mir heute, ein favicon in meine Webseite einzupflegen. Angeblich hätte es genügt, dieses Icon einfach im Verzeichnis abzulegen und auf den Server zu übertragen, aber das hatte nicht funktioniert.

Deshalb habe ich nachgelesen, den Link gefunden, den man in die index.htm seiner Webseite zwischen den Header-Zeilen einfügen soll, habe ihn eingefügt, habe die index.htm an meinem Server gebeamt und siehe da: wer jetzt Hermann Mensing aufruft, sieht vorm Namen ein gelbes Viereck mit meinen Initialen. Das freut mich, denn sowas wollte ich immer schon haben. Jetzt aber zurück an die Buletten....

17:06

Vergaß zu erwähnen, dass mir der Mercedes Fahrer, nachdem ich ihm den Arm gebrochen und getötet hatte, "alter Mann" nachrief. Darüber lächle ich gern. Ist ihm wohl nichts anderes eingefallen, diesem Arschgesicht.

17:48

Schließe heute bei Seite 80, muss aber feststellen, dass mich die Arbeit Nerven kostet.

Vorhin etwa, Muse M. war gerade nach Hause gekommen und erzählte mir, was sie mir immer erzählt, wenn sie heimkommt, nämlich von der Idiotie der im Stehen Schlafenden, während ich dabei war, Tee aufzugießen. Eines unserer kleinen Teesiebe ist kaputt, ich hatte den Tee also in Gläsern aufgegossen, wollte ihn dann durch ein Sieb in ein größeres Gefäß umgießen, die Gläser spülen und den Tee dann wieder hineinschütten, was mir jedoch nur bei einem Glas gelang, das zweite Glas goß ich, während ich Muse M. zuhörte, direkt in den Ausguß.

Nun ja, sowas passiert, man soll sich nichts dabei denken.

Anschließend gingen wir ins Dorf, einkaufen. Ich ließ meine Brille hier. Als ich zurückkehrte, um die letzte, die 80ste Seite zu schreiben und für heute Feierabend zu machen, fand ich die Brille nicht. Zum Glück habe ich eine Ersatzbrille, dennoch war ich ein wenig beunruhigt, denn an den Plätzen, an denen sie sonst liegt, lag sie nicht.

Gerade fand ich sie in meinem Papierkorb.
Mögen die Götter wissen, wer sie dort hinein geworfen hat, ich war es nicht.
Nein. Bestimmt nicht. Ich bin doch nicht blöd.

 

Di 4.12.07   17:26

Hatte Aktien, hatte Haus,
großes Auto, hatte Maus,
liebe Ehefrau und Kinder,
viel Geschlechtskontakte in der
Dom-Rep, auch in Afrika und Thailand,
war nicht sicher, ob in Mailand
nicht vielleicht auch Nachwuchs wäre,
hoffte, seine Existenz erschwere
Nachforschungen, denn in tiefstem Herz
fühlte er schon Abschiedsschmerz,
drohte schon der letzte Krampf
für den Abstiegskampf.

PS. Woher das jetzt wieder gekommen ist, weiß ich nicht. Wollte eigentlich nur guten Tag sagen.

 

Mi 5.12.07   14:01

Brauchte für Weihnachtseinkäufe ca. 45 Minuten. Danach noch einen Matjes, einen Kaffee und dann weg. Busladungen voll unwilliger Männer nebst Frauen, die das alles fantastisch finden. Lieblingssatz der Männer: wenn es nach mir ginge .....

PS. Heute abend bin ich der Nikolaus!

 

Do 6.12.07   11:11

Graus. Am Arsch.

 

Fr 7.12.07   10:27

Schreibtisch eines deutschen Dichters vor Dienstbeginn....

 

Sa 8.12.07   10:46

Woran es liegt, dass ich seit einer Woche Willem Frederik Hermans lese? -
Das sollten Sie unbedingt selbst herausfinden. Sofort. Und danach werfen Sie 90% all ihrer gerühmten Romanschreiber, die nichts weiter tun, als die Wahrheit mit an den Haaren herbeigezogenen Geschichten zu verschleiern, getrost auf den Müll.

 

So 9.12.07   10:56

Seit zwei Tagen geht das schon so. Ich ertappe mich, dass ich Lieder, die irgendwo tief in meinem Speicher lagern, vor mich hin atme. Es fing beim Wäscheaufhängen an. Wir haben diesen großen Dachboden, auf dem ich stand, ein Korb frisch gewaschener Wäsche vor mir, ein paar Sachen schon auf der Leine, als ich verwundert dachte, ob andere das auch tun, ob andere auch Lieder atmen?

Es ist ein tonloses Atmen, dennoch höre ich das Lied in allen Facetten sehr deutlich.

Gestern verfolgte mich eines über Stunden. Ich atmete Gentleman. Gentleman ist ein junger Mann aus Georgsmarienhütte (bei Osnabrück), Sohn eines evangelischen Pastors, der schon seit Jahren sehr erfolgreich ist mit seiner Art Reggae.

Das Eigentümlichste an ihm ist, dass er Patois spricht, ein Deutscher, der in der Sprache der Einheimischen Jamaikas singt, etwas Verrückteres kann ich mir kaum noch vorstellen. Das Schlimmste aber ist, dass er ständig von Jah faselt und verquere Heilsbotschaften vor sich hin brabbelt.

Im Radio hört sich das ganz nett an, aber vor ein paar Tagen sah ich die Band live im Fernsehen und dachte: was für ein biederer Unsinn. Was für eine langweilige Band. Und dann dieses Patois! Schrecklich.

Eiskalt sieht es draußen aus. Werde mich nicht bewegen. Werde mich unter die Decke legen und lesen. Was, muss ich wohl nicht mehr sagen, oder?

 

Mo 10.12.07   17:26

Als Weihnachtsmann in zwei Städten unterwegs. Die eine, Münster, gut situiert, behäbig, voller Menschen, die andere, Enschede, ein Ramschladen, beunruhigend unbelebt. Nicht einmal die Fischbude hatte geöffnet. Seltsam. Dennoch: alles unter Dach und Fach jetzt, das scheinheiligste aller Feste darf kommen.

Ein schöner Tag.

 

Di 11.12.07   12:21

Vorm Haus wird Schotter gerüttelt, das Fundament des neuen Straßenbelages. Da fragt sich der Dichter natürlich, ob das erlaubt ist, ein Krach, der alles in Vibration versetzt und mit der Zeit Mordlust weckt, wenngleich der Russe, der den Rüttler schiebt, ein netter Kerl ist, ich sehe ihn seit Wochen täglich, ich grüße ihn und hin und wieder wechseln wir ein paar Worte, aber so viel wie heute wurde noch nie gerüttelt.

 

Mi 12.12.07   11:56

Saß im Hot Jazz, sah all die Gesichter, manche so jung, dass ich, alt, dachte, die müssten ja längst ins Bett, sah dieses Mädchen Zigaretten paffen, beobachtete eine Weile ihr Mienenspiel, ihre Gesten, dachte, tatsächlich, die kann gar nicht rauchen, die tut nur so, die raucht nur, um groß zu wirken, die wird gleich von Mutti abgeholt.

Hörte die gemischte Jungen und Mädchengruppe am Nebentisch kichern, sah, wie die kleine Raucherin sich vergewissernd an ihren Freund wandte, schüchtern lächelnd, ihm die Hand auf die Schulter legte, dachte, mein lieber Hermann, so alt bist du schon, was tust du noch hier, geh nach Haus, du treibst den Altersschnitt nur unnötig hoch.

Solltest du nicht längst im Bett liegen, statt Jazz zu hören, diese einst höchst lebendige Musik, die, heute zu einem Studienfach verkommen, ranzig klingt, meist ranzig, es sei denn, Musiker sind am Werk, aber die gibt es nur selten.

Die Regel ist das gut Gelernte, das Aneinanderreihen von Noten, von Handwerk beherrscht und Musik genannt, aber das klingt nur so, als wäre es wirklich Musik. Für jeden gespielten Ton gilt das. Mag er noch so korrekt sein, mag der eine dem anderen folgen, mag auch alles stimmen, "it don't mean a thing if it ain't got that swing."

Hätte an diesem Abend gern mit dem Bassisten gespielt, mit dem ich am Mittwoch in der Blechtrommel spielte. Der ist nicht so ein Handwerker, wie der amtlich an diesem Abend bestellte, der ist Autodidakt, aber er swingt. Dachte, Mensch Hermann, hau endlich ab, fahr heim, schlaf bis Weihnachten und Neujahr vorbei sind, überschlafe die letzten, entscheidenden Tage, denn das Telefon kann jeden Augenblick klingeln und dir die Nachricht bringen, auf die du seit einem Jahr wartest, zisch ab, Mann, was willst du noch hier, das nervt doch und du hast nichts weiter zu sagen.

Dann aber musste ich ran, musste mit einem Bassisten spielen, der dreißig Jahre jünger war als ich, und wie es so geht, schob man mir auch noch ein Solo zu. Mir, der ich Solos nur ungern spiele und wenn, dann nur zuhause im Keller.

Gegen Mitternacht war ich zurück, blieb noch ein wenig auf, stapelte die gelesenen Bücher von Willem Frederik Hermans übereinander und hoffte, bald (heute?) seinen letzten Roman zu bekommen. Amazon hatte geschrieben, er sei unterwegs, sehnlichst warte ich drauf, und dann werde ich wieder lesen und sagen: ich weiß jetzt alles von ihm, ich habe alles gelesen und bin so klug wie vorher.

Jetzt ist Mittwoch, jetzt wird wieder gebaggert, jetzt versuche ich, weiter zu schreiben, will bis auf Seite 100 vordringen, mal sehn, ob es klappt.

14:25

Ohrenbetäubendes Rütteln.

 

Do 13.12.07   10:32

Nichts war's mit Seite 100.
Schrieb mühsame zweieinhalb Seiten gestern, der Rest steht nach wie vor in den Sternen.

Abends ein paar Seiten aus Ernesto Sábato: Maria oder die Geschichte eines Verbrechens.
Sábato ist ein Meister wie Willem Frederik Hermans, dessen letzter Roman (Au pair) gerade mit der Post kam.

Zitat Sábato:

Aber von allen Versammlungen verabscheue ich besonders die der Schriftsteller. Teils, natürlich, weil es diejenige ist, die ich am besten kenne, und es ist ja so, dass man mehr Grund hat, das zu verabscheuen, was man gründlich kennt.

Aber ich habe noch einen anderen Grund dazu: DIE KRITIKER. Sie sind eine Plage, die ich nie verstehen konnte. Wenn ich ein großer Chirurg wäre und ein Herr, der noch nie ein Skalpell gehandhabt hat, der weder Arzt ist noch je eine Katzenpfote geschient hat, wenn solch ein Herr daherkäme und mir die Fehler erklärte, die mir bei einer Operation unterlaufen sind, was würde man da denken? Aber gerade das geschieht bei der Schriftstellerei. Das Sonderbare dabei ist nur, dass die Leute nicht merken, dass es das gleiche ist.

Und obwohl sie über die Ansprüche lachen, die der Kritiker des Chirurgen erhebt, hören sie jenen Schwätzern mit unglaublicher Ehrfurcht zu. Man könnte sich ja mit einer gewissen Achtung die Meinung eines Kritikers, der selbst einmal geschrieben hat - wenn auch nur mittelmäßig - anhören. Aber selbst in diesem Fall wäre es absurd, denn wie kann man begründen, dass ein mittelmäßiger einem guten Schriftsteller Ratschläge gibt.

Der Protagonist dieses Romans ist Maler, das kursiv gesetzte ist daher von mir.

23:24

Darüber freut sich der Autor.

Lieber Herr Mensing,
wie schön, dass alles noch so gut geklappt hat.
Danke auch für die Verlinkung ... auf Ihrer Website.
Ich habe sie mir heute angeschaut.

(...)

Ich wünsche Ihnen eine schöne Weihnachtszeit und falls Sie im neuen Jahr mal wieder Lust haben, eine Geschichte für uns zu schreiben, melden Sie sich. Sie sind jederzeit willkommen.

 

Fr 14.12.07   16:30

Und wie ich Lust habe. Ich weiß auch schon, worauf. Aber das behalte ich noch eine Weile für mich.

 

So 16.12.07   15:31

Wunsch

Frotz auf Gräften
Frotz friert Schnotter
Frotz kriecht durch die Buchs an meinen Otter
Frotz macht wach, frotzfroh und frisch
Frotz treibt heim an' runden Tisch
Frotz beim Fietsen tut auch weh
Frotz plus Weihnachten und Schnee.

 

Mo 17.12.07   15:56

Zur Lesung heute.

Prognostizierte Fahrzeit: 1:30
Tatsächlich: 1:38
Kilometer: 130
Tatsächlich: 137

Dialog bei Ankunft, ca. 8:34

Ich: Guten Morgen.
Er:   Ja bitte?
Ich: Ich heiße Herman Mensing, ich lese heute bei Ihnen. 
Er:  Ach ja? Moment, da muss ich mal nachsehen. (ab)

Er:  (zurück) Ja, dann kommen Sie mal. Die Kollegin ist noch im Unterricht. Wollen Sie einen Kaffee? 
Ich: Gern.
Er:  (offensichtlich in Unkenntnis der Lehrerzimmerordnung): Ich glaube, es ist kein Kaffee mehr da.
Ich: Macht ja nichts. Muss ja auch nicht.
Er:  Ja, dann lass ich Sie mal allein.
Ich: Ja, danke, ich komme schon klar.

18:13

PS.: Aber 700 Schleifen.

 

Di 18.12.07   10:29

Auch heute nacht flog die Luftwaffe wieder Angriffe gegen Stellungen der NPD in Sachsen und Sachsen Anhalt. Dabei wurden mehrere Menschen in Stücke zerrissen (Hackepeter), Häuser zerstört und Straßen unbefahrbar. Möglich wurden die nächtlichen Angriffe durch das der Luftwaffe zur Verfügung gestellte Geheimmaterial des BND und die Öffnung des Luftraumes durch westdeutsche Behörden. Die NPD dementiert, dass es Hackepeter gegeben habe. Im Gegenteil: die Kameraden hätten von den Angriffen im Vorfeld erfahren und sich an sichere Orte zurückgezogen. Dort habe es Schweinshaxe gegeben. Vertreter der Luftwaffe merkten an, ihnen sei einerlei, was es gegeben habe, Hauptsache, ein paar Nazis wären kaputt.

15:53

Vorschau:

Der Baum steht geschmückt auf der Kommode neben dem Fenster.
Frau Vorrink sitzt in der Küche und macht Heringssalat.
Ihr Mann streift rastlos durchs Haus. Hans hockt bei seiner Mutter.
Karin sitzt vorm Radio im Wohnzimmer und hört Negermusik auf AFN. Sie hat das Radio leise gestellt.
Ihr Vater kommt herein. Sie rückt nah an den Lautsprecher.
Er sieht sie an und sagt: "Muss das sein, diese Musik. Es ist Heiligabend!"
"Es ist doch ganz leise."
"Im Krieg haben wir geweint, wenn Weihnachten war."
Karin zuckt die Achseln.
"Werde nicht unverschämt!"
"Wie?"
"Ihr wisst doch gar nicht, wie gut ihr es habt", sagt er und geht durch die Schiebtür in die Küche, umkreist ein paarmal den Tisch, setzt sich und erzählt, wie er einer alten Polin einmal Kohlen organisiert hat.

Es war Winter und die Frau war verzweifelt. Es war gefährlich für ihn. Deutsche Soldaten durften armen alten Polinnen keine Kohlen besorgen. Hans ist beeindruckt. Während er noch darüber nachdenkt, wieso sein Vater in Polen war, sagt der, man solle bloß nicht auf die Idee kommen, ihm etwas zu schenken.

Die Familie schweigt. Die Geschenke sind eingepackt. Jeder weiß, wie er ist. Bis jetzt ist ja alles glimpflich verlaufen. Wenn er nur nicht im letzten Augenblick noch verrückt wird, und den Weihnachtbaum durchs Fenster wirft, wie vor zwei Jahren.

Plötzlich steht er auf, probiert den Heringssalat, verzieht das Gesicht und sagt: "Der wird auch nicht besser, wenn du jetzt noch Gurken reinschneidest."
Seine Frau schluckt und sagt nichts.

Hans verlässt das Haus, um Tante Änne vom Bahnhof zu holen. Die Stadt ist wie ausgestorben. In vielen Fenstern brennen rote Kerzen. Für unsere Brüder und Schwestern im anderen Teil Deutschlands steht auf dem Ständer. Hans weiß nicht, was das bedeutet.

Er liebt diesen Gang durch die festlich beleuchtete Stadt, vor allem, weil er allein gehen darf. Durch die Bahnhofstraße fegt ein eisiger Wind. Auf dem Dach der Fabrik leuchtet ein Christbaum. Auch vorm Bahnhof steht einer, eine haushohe Fichte. Die Bahnhofshalle ist weit und hoch. Ein einsamer Beamter tut Dienst. Hans wünscht ihm frohe Weihnachten.

Tante Änne kommt aus Rheine.
Sie ist seine Lieblingstante. Als ihr Zug einläuft, kriecht er unter der Absperrung durch und läuft ihr entgegen. Sie trägt zwei große Taschen. In jeder sind Pakete.
"Wie geht's zu Hause?" fragt sie.
"Gut", sagt Hans.

Sie gehen nach Hause.
Die Stadt ist voller Straßensperren aus heiliger Nacht.
Sein Vater ist wie ausgewechselt.
Hans weiß nicht mehr, was er denken soll. (1)

 

Mi 19.12.07   9:52

Es weht mich von der Seite an,
mir schwindelt, meine Kniee werden weich,
ich wüsste endlich gern, woran
ich bin, eh ich mich in die Küche schleich,
wahlweise Messer oder Flasche Schnaps,
das lange Seil, die Smith&Wesson grabsch,
mit allem froh den Dachboden erklimme
um dort mit Freuden über Kimme
und Korn bei einem Gläschen still am Seil zu baumeln,
dazu das Messer im Gedärm den Morgen zu vertaumeln.
HACH JA, ich wüsste schon, wie ich was machte
damit es krachte.
Stattdessen spielt mein Kreislauf Karussell,
okay, mach fertig, Schicksal, aber schnell...

21:28

Lied zur Nacht.

 

Do 20.12.07   11:29

Mensing sitzt da, wo er immer sitzt. Er hat seine Mütze auf. Es ist eine Kombimütze. Er trägt sie draußen und drinnen. Es ist ruhig. Die Welt ist am Boden ein wenig weiß. Der Himmel ist grau. Ein Rotkehlchen hockt auf dem Garagendach und spart Energie.

Mensing hat 100 Seiten erreicht. Ob er heute noch weiter kommt, ist fraglich. Mensing könnte sich betrinken. Tut er aber nicht. Mensing könnte auch spazieren gehen. Tut er auch nicht. Mensing weiß überhaupt nicht, was er tun soll.

Der Verlag, der anrufen soll, spielt auf Suspense. Suspense ist gut und schön, aber was zu viel ist, ist zu viel. Mensing denkt, dass er vielleicht in die Stadt fahren sollte. Er könnte Geld ausgeben. Er könnte in einem Café sitzen und Menschen beobachten, wie das Schriftsteller gerne tun. Aber die Menschen interessieren ihn überhaupt nicht. Das Einzige, was ihn interessiert, ist er selbst. Schließlich muss er mit sich leben, nicht mit ihnen.

Mensing grüßt das Rotkehlchen. Das Rotkehlchen grüßt müde zurück. Mensings Katze kommt und macht es sich auf dem Bett gemütlich. Mensing überlegt, ob er sich dazu legen soll. Aber das gestattet er sich nicht. Nur schlechte Menschen legen sich tagsüber hin. Er ist ein guter Mensch. Also bleibt er sitzen und müht sich.

16:31

Kein Anruf. Mensing frisst Kekse.

 

Fr 21.12.07   10:22

Heute wieder mit Kombimütze, die, das hat sich gezeigt, auch nachts wärmt. Vielleicht sollte ich, solange das Wetter ist, wie es ist, nur Kombikleidung tragen, das erübrigte Fragen am Morgen, brächte mich dem Urzustand des Menschen näher, der ja auch nicht täglich über Modefragen grübelte, sondern zusah, dass man ihm keins auf die Nuss gab, ihm kein Horn (welchen Ochsens auch immer) in den Bauch rammte oder vermied, von Tieren, die größer waren als er, zerrissen, zertrampelt und schließlich aufgefressen zu werden.

Diese Komibkleidung nimmt natürlich mit der Zeit einen etwas strengen Geruch an, aber das ist gut, um das Revier zu markieren, jede feine Nase weiß sofort, wer da war (ach, schon gerochen) und was es bedeutet. Vorsicht, bedeutet das, denn es hat sich herumgesprochen, dass man mit dem Mann in der Kombikleidung nicht umspringen kann als wäre er irgendein dahergelaufener Heijo, nein, nein, man muss auf der Hut sein, denn der Mann hat Geheimwaffen.

Furchtbare Waffen sind das, jeder Hornochse zittert, wenn er die Kombimütze riecht, jedes Urviech scheißt sich vor Angst auf den Schwanz, wenn sie naht, der Himmel ist vogelfrei und die Fische liegen bäuchlings am Seegrund, um nicht aufzufallen.

Ja, es stimmt, der Suspense geht weiter, aber ich trage es mit Fassung.
Sie sollen, sage ich mir, sie sollen mich doch am Arsch lecken.

14:13

Lieber Herr Mensing,

leider habe ich so kurz vor Ende des Jahres keine guten Nachrichten für Sie, aber ich hatte ja versprochen, mich noch zu melden.

Wir haben Ihr Manuskript geprüft und sehen es leider nicht als Buchprojekt im ... Verlag.
Der Text war uns einfach zu düster und wir können uns nicht vorstellen, unsere LeserInnen davon zu begeistern. Auch die Verkaufserfahrungen, die wir mit Ihren zwei anderen Titeln im ...Taschenbuch gemacht haben, die wir ja vom ... Verlag übernommen hatten, machen uns leider keinen zusätzlichen Mut. Es tut mir leid.
Ich hoffe, dass Sie bald einen anderen Verlagspartner finden werden, auch wenn ich weiß, wie schwer das ist.

Herzliche Grüße und trotzdem ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch!

16:11

Hier der Brief, auf den sich die Absage bezieht, geschrieben am am 3.01.2007:

Guten Tag Frau ....

Sie wissen, dass ich auf der Suche nach einem Verlag bin und kennen die Gründe, weshalb sich das komplizierter gestaltet als mir lieb ist. Ich gehe davon aus, dass wir, was die Qualität meiner Arbeit angeht, einig sind.

Sprechen wir also vom Verkauf.

Wäre ich ein Autor für Erwachsene (der bei über hundert Lesungen der letzten beiden Jahre durchweg sehr positive Reaktionen erlebt hat), hätte ich diese Probleme wahrscheinlich nicht.

Aber ich schreibe für Kinder und die haben in den seltensten Fällen Geld, um es für meine Romane auszugeben. Die Lehrer, mit denen ich zu tun habe, machen oft einen überforderten Eindruck, um auch noch Klassensätze zu bestellen. Aber immerhin, es kommt vor, wenngleich häufig mit der Frage nach "Lehrerheften" verbunden.
Wenn Sie mögen, halte ich Ihnen gern einen mehrtägigen Vortrag über "Lehrer".

So. Nun zu meiner Arbeit.

Ich habe Mopsi beigelegt, die Geschichte der dicksten Katze der Welt.
Ich lese häufig daraus und meine Erfahrungen sprechen für Mopsi.
Da ich aber weiß, dass meine Leseerfahrungen (schließlich mache ich auch mit den bei Ihnen als Lizenz erschienenen Romanen Der zehnte Mond und der Sackgasse 13 hervorragende Erfahrungen, von den Kritiken dazu will ich gar nicht reden) sich nicht unmittelbar in Verkaufsorgien wiederspiegeln, fragt sich der Autor natürlich, was er tun kann.

Fantasy schreibe ich nicht, will ich nicht schreiben, geht mir gegen den Strich.
Aber Bücher verkaufte ich gern. Ein gordischer Knoten? Ich weiß nicht. Wäre ich Pessimist, hätte ich in den letzten zwanzig Jahren nicht das getan, was ich tue. Der Knoten wird sich also lösen, früher oder später.

Vielleicht sind wir in der Lage, das Problem gemeinsam zu lösen.
Vielleicht wollen Sie, dass der Autor Mensing Ihnen einen Roman zum Thema ... für das Lesealter ... schreibt.

Das ließe sich machen, zunächst aber bitte ich Sie, Mopsi zu lesen.
Anschließend würde ich gern mit Ihnen sprechen, vielleicht sollte ich mal nach Hamburg kommen, was halten Sie davon?

Mit freundlichem Gruß

Hermann Mensing

PS.: In der Hinterhand habe ich noch folgende Arbeiten:
Tilli, Geige und die Birkenbande
Der verfluchte Fluss
Der Vogel und der Zauberer (bewirbt sich augenblicklich um den Lindgren Preis)

In Arbeit: Achtung, da kommt ein Karton.

 

Sa 22.12.07   00:35

Doppelsichtungen nach drei Punsch, vier Rotwein, drei Whiskey bei Alfredo, der heute ein Mütze trug, die Marianne ihm aus einem alten Hut ihrer verstorbenen Tante gebastelt hat. Mit Goldborte. Dazu ein rotweiß gestreiftes T-Shirt, wie die der Matrosen der russischen Marine, die allerdings sind blau-weiß.

Radfahrt durch frostklare, wundervolle Nacht. Immerhin: Trost.

Im nächsten Jahr werde ich zwei Romane schreiben.
Einer heißt: König Fritz, der Unaufgeräumte.
Der andere könnte heißén: Splattermovie. Der ist allerdings nicht für Kinder.

Bin ich traurig? - Nein. Wütend.
Wütend über Menschen, die ein Jahr brauchen, um etwas düster zu finden, das nicht düster ist.

Noch ein bisschen fern sehen, dann ins Bett stürzen.

Freue mich auf Weihnachten.

10:09

Kein dicker Kopf.
Aber die Frage, was düster ist, steht noch im Raum?
Ich würde mich freuen, der ein oder andere läse Mopsi und verriete mir seine Meinung.
Die Lesungen aus diesem Roman war immer lustig und voller Leben.
Ich begreife nicht, wovon geredet wird.

 

So 23.12.07   11:04

Die Frage, die heute nacht gegen 1:00 im Raum stand, hieß: Wovon träumen Hämhorriden?
Christoph meint: Von einem elektronischen Schließmuskel mit Touch-Bedienung, per WLAN vom Magenkommandant stündlich entleert, eskortiert von einer Fuge des Mendelssohns Bartholdy.

Sehr schön finde ich das.

12:47

Die Arbeit der Nacht.

 

Mo 24.12.07 10:52

 

 

Mi 26.12.07   16:26

Große, wunderbare Neuigkeiten.
Ihr Motto: es ist sinnlos, aber nicht egal.

Klicken Sie daher so schnell wie möglich auf die Hörbar.
Ab sofort sind dort alle vertonten Text verlinkt, sodass Sie gleichzeitig hören und lesen können.
Dies wurde möglich durch ein Weihnachtsgeschenk meines großen Sohnes. Er hat es mir programmiert, es funktioniert und ich bin sehr sehr froh.

 

Do 28.12.07   12:22

Vorläufiges Fazit: Knorkator...

 

 


15:59

Vorläufig letztes Zeichen von M. (hier)

 

So 30.12.07   13:17

Also gut, ich hatte dieses T-Shirt zu Weihnachten bekommen und mir vorgenommen, es zur Jahrsabschlusssession zu tragen. Eine halbe Stunde vorher zog ich es an, dann wieder aus, dann doch wieder an und fuhr los. Noch trug ich eine Jacke darüber, sodass der Schriftzug nur teilweise zu sehen war. Dann aber war ich mit Trommeln an der Reihe und zog die Jacke aus.

Der Bluesgitarrist aus N. war da, ein Autist, der, wenn er auf die Bühne kommt, seine Gitarre einstöpselt, notdürftig stimmt, Shuffle in D brummt und loslegt, ohne sich im Geringsten um den Rest der Band zu kümmern.

Shuffle sind nicht mein Ding, aber so ist es nun mal bei Sessions, man weiss nie, an wen man gerät. Shuffelte mich also lustlos durch mein Set und ging gleich anschließend zur Theke, um Getränke zu besorgen. Am Eck stand eine Mittvierzigerin, dürr, Vokohila, aber guter Mensch, und sagte: Das find ich aber gar nicht gut, dein T-Shirt. Du spielst doch mit denen.

Ich sagte, aber ich finde es gut. Neee sowas, brummte sie und ich freute mich. Immerhin eine Reaktion. Kurz darauf ein gereckter Daumen von dem Pianisten, mit dem ich letzte Woche in der Blechtrommel spielte. Später noch die Frage einer Mittdreißigerin an meinem Tisch, lachend: ob meine Kinder denn so mißraten seien? Nein, nein, sagte ich, die sind in Ordnung.

Muse M. und ich spekulierten über Möglichkeiten, die Provokation noch ein wenig zu steigern: Ich hasse Neger! wäre natürlich auch ein schönes Shirt, nur bräuchte man dazu noch mehr Mut. Aber immerhin, allein der Gedanke macht warm, wenn man an all die guten Menschen denkt, die das empört.

 

Mo 31.12.07   12:18

Letzter Gruß....


 

 

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1. Hermann Mensing, Einer bleibt gleicher, Roman 1992

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