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Der Tag hat gerade erst begonnen, grau und neblig. Ich sitze am Fenster. Wenn ich jetzt rauche, wird mir schlecht. Ich schlage den Kragen meines Bademantels hoch. Ein Bus fährt vorbei. Seine Scheiben sind beschlagen. Im Profil: müde Gesichter. Von fern ein Martinshorn. Sie heulen immer um diese Tageszeit. Die Leute sind einfach noch nicht wach. Wer hatte das bloß erfunden, diesen frühen Beginn aller Tätigkeiten? Ich habe viel vor heute. Ich will meine fragwürdige Existenz grundieren. Ich will staubsaugen, ich will ein wenig aufräumen, gegen Mittag will ich einkaufen, und dann setze ich mich in ein Café und schaue Leuten zu. Um diese Tageszeit sehen sie völlig anders aus. Manche lachen. Auf jeden Fall aber haben die meisten zu leben begonnen. Den Nachmittag habe ich mir fürs Schlagzeugspielen reserviert. Und den Abend fürs Lesen. Der Tag hat gerade erst begonnen. Ich bin froh, dass er mir gehört. Ich habe Pläne, bin aber dennoch auf alles gefasst.

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