Hermann Mensing
schnell sagt man der liebsten guten morgen,
hat den kopf schon prall gefüllt,
sagt, man müsse was besorgen,
zieht sich an und weiß, es gilt.
noch kaum wach, sitzt man schon hinterm steuer,
kreuzt die stadt und fließt ins land,
ist sich selbst nicht ganz geheuer,
ahnt, der abschied war nicht elegant.
ist im haus, wirft die maschinen an,
schafft sich in den grauen morgen,
hat ideen, weiß, was man nicht kann,
und was fehlt, wird man sich borgen.
wie man diesen zustand liebt,
der sich immer wieder anders zeigt,
wie man alles dafür gibt,
und doch stets derselbe bleibt.
anfang ist ein gutes ende,
ende prägt den nächsten satz,
ringsum machen alle wände,
schon für neue bilder platz.
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