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werkstattbericht 31.08.05

Wir sind zu acht.
Drei Jungen, fünf Mädchen.
Beim nächsten Mal werden es noch ein paar mehr sein.
Eine wunderbare Größe, um konzentriert arbeiten zu können.

Ich stelle mich vor und schildere meine Pläne.
Da jede Geschichte einen Urheber hat, und jeder Urheber eine Biografie, ist keine Geschichte ohne Biografie denkbar. Um in der Werkstatt ohne Scheu arbeiten zu können, schlage ich vor, dass sich jeder eine neue Biografie erfindet. Einen neuen Namen, einen neuen Geburtsort, eine neue Geschichte....ein Schutzraum, wenn man so will, ein Raum, in den man sich zurückziehen kann. Ein Raum, der es dem Schreibenden gestattet, zu behaupten, das alles sei erfunden.

Dies sind die erfunden Namen aller Anwesenden der ersten Werkstatt:

Felix Jaeger
Jan Möller
Natascha Klein
Max Hermanns
Lia Brauer
Jenna Graberg
Isabelle Schmidt
Victoria Gerdes

Wir haben eine Weile über Namen und Wohnorte diskutiert und darüber gesprochen, dass Literatur zunächst eine Schule des Sehens ist. Dann habe ich die Teilnehmer aufgefordert, ihre gerade erfundenen Biografien zum Ausgangspunkt einer Geschichte zu machen.

Was für eine Geschichte? wurde gefragt.

Ich schlug Ansätze vor:
was erlebt ihr, wenn ihr auf dem Weg zu Schule seid....
lasst euren Tag Revue passieren, gab es etwas, was euch aufgefallen ist?
Mit wem habt ihr gesprochen?
Was hat euch bewegt?

Die erste Schreibphase beginnt: jeder schreibt ein Geschichte.
Nach etwa fünfzehn Minuten bitte ich die Teilnehmer, ihre Geschichten vorzulesen.
 
Die Ergebnisse lassen hoffen.
Beim nächsten Mal werden wir die entstandenen Geschichten ausbauen und weiter an unseren Biografien arbeiten.

Den nächsten Bericht wird ein Schüler schreiben.

Wir sehen uns am 7. September 2005.... bis dahin, schöne Zeit, Hermann Mensing

 

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