Münster, 29. Juli 2003

Guten Tag ...

Wie Sie vielleicht wissen, veröffentliche ich beim Ueberreuter Verlag.
Meine Lesungen werden vom Kultursekretariat gefördert.
Der Grund meines Schreibens ist folgender: Ich habe ein Manuskript in Arbeit, das bei Ueberreuter auf Ablehnung stieß.
Das Thema, sagte man, sei zu heikel und daher schwer verkäuflich.
Ich schildere kurz: ein Gruppe acht-zehnjähriger, zwei Jungen zwei Mädchen, die sich die Birkenbande nennen, erfahren eines Tages wie alle anderen im Ort, dass im Südpark ein Mädchen von einem Mann sexuell belästigt wurde. Sie fragen nach. Sie erhalten Auskunft. Schnell stellt sich heraus, das eines der Mädchen mit einem Erlebnis hinterm Berg hält.
Erst nach einigem Nachfragen kommt an den Tag, dass dieses Mädchen in einer Zeit, die etwa zwei bis drei Monate vor der erzählten Zeit liegt, auf dem Heimweg mehrfach von einem PKW verfolgt wurde.
Die Birkenbande recherchiert. Sie glaubt, Hinweise auf den Täter zu haben. Sie geht zur Polizei. Dort rät man den Kindern, die Finger von der Sache zu lassen, nichtsdestotrotz aber sollten sie die Augen offen halten. Und das tun sie. Fügen die ihnen bekannten Puzzleteile zusammen, ziehen Schlüsse und berichten der Polizei, die darauf den Täter festnehmen kann.
Das ist in aller Kürze der Rahmen meiner Geschichte.
Haben Sie Interesse, die ersten vierzig Seiten zu lesen?
Ich würde mich freuen.

Mit freundlichem Gruß

Hermann Mensing

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