Juli 2007                                        www.hermann-mensing.de      

mensing literatur
 

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So 1.07.07  12:45

Sie hieß Erika, kam aus Wilhelmshaven und ich durfe sie überall anfassen. Ich sprach mit ihr über alles. Kein Wunder, dass sie bis heute die einzige ist, die meinen ersten, nie vollendeten Roman (ca. 45 Seiten) kennt. Sie musste ihn wieder und wieder lesen, bis wir schließlich zu der Überzeugung gelangten, es sei noch zu früh.

Ich ging weg, Erika blieb. Als ich zurückkehrte, wartete sie schon. Sie wollte wissen, wie es mir ergangen war. Ich sagte es ihr. Ich sagte es ihr in allen denkbaren Variationen, bis schließlich ein erster, vollendeter Roman daraus wurde. Er erschien 1984 bei Rowohlt.

Erika war begeistert. Ich nicht. Ich hatte die Nase voll von Erika. Ich fand Erika altmodisch. Die Zeit war vorangeschritten. Wilhelmshaven war nicht der Nabel der Welt. Ich schaute mich um und entschied mit für Brother.

Brother war elektrisch. Brother hatte ein Gedächtnis, wenngleich ein nicht sehr aufnahmefähiges. Aber immerhin, bis zu 10 Seiten merkte er sich und spuckte sie klaglos aus, wenn man ihn darum bat.

Brother blieb nicht halb so lang, wie Erika. Wenngleich ich ihn, als der erste Computer ins Haus kam, Anfang der 90er, noch eine Weile als Drucker beschäftigte. Aber dann wurde er mir zu behäbig.

Der Einzug der digitalen Schreibkultur verkürzte die Halbwertzeit der Beschäftigten in meinem kleinen Büro drastisch. Was früher ein Leben lang gehalten hätte, flog plötzlich nach drei Jahren auf den Müll.

Der erste Computer, der zweite Computer, der erste Laptop, der zweite Laptop, der dritte Laptop. Der allerdings ist noch immer an meiner Seite, und manchmal scheint es mir, als könne er so etwas werden, wie Erika einmal war, damals, als das Einzige, was ich konnte (und bis heute beherrsche) das 10-Finger-Blindschreiben war.

Doch plötzlich droht Gefahr. Alle Welt redet vom I-Phone. Es ist zwar nichts für 10 Finger-Schreiber, aber ich könnte mit ihm ins Internet, ergo nehme ich an, ich könnte auch mit ihm schreiben, schreiben, wie der Mensch heute schreibt: mit zwei Fingern. Früher nannte man das die Kolumbus-Methode: jede Taste eine Neuentdeckung.

 

Mo 2.07.07   9:25

Nichts drängt zur Eile, niemand ruft.

10:09

Die Welt lebt von der Aufmerksamkeit. Die Katze, die im anderen Zimmer sitzt, wird erst lebendig, wenn jemand nachschaut – was sich nicht zeigt, ist nicht vorhanden. Und doch ist es da, behauptet Martin Boyce, und muss nur wahrgenommen werden.

Boyce ist einer der an der Skulptur-Projekte-Münster teilnehmenden Künstler (28).

Weshalb ich ihn hier zitiere, hat einen einfachen Grund: ich erwachte heute früh mit der Frage, ob das, was im Moment in der Stadt zu sehen ist, auch Kunst ist, wenn niemand es anschaut.

Die Antwort lautete: nein, vieles nicht. (mehr)

14:15

Knall- und Polterdonner. Fadenlang Regen. Voila: der Klimawandel.
Von mir persönlich in jahrelanger Kleinarbeit herbeigeführt. Es war nicht einfach, aber Sie sehen, es hat sich gelohnt. Ein Gewitter täglich, ein Starkregenereignis (ein Wort, das ich vor zwei Jahren noch gar nicht kannte), dabei ist es mild und Wasser tut gut.


Di 3.07.07  00:06

Fuhr in den Westen, so gegen halb acht. Alles, was quellen konnte, quoll.
Schwere Regen konnte ich von weitem heranziehen sehen, gerade noch gleißendes Licht, dann prasselnder Regen, dann wieder das Licht.

Regenbogen? Auch Regenbogen.

Wolkenkundler müssen ihre helle Freude haben an so einem Wetter, wo Weltuntergang und Schöpfung in so raschem Wechsel einander folgen.

Besuchte C. in seinem Studio. Saßen und redeten. Ich ging hin und wieder vor die Tür, um den Abend über Land fallen zu sehen. Mein Lieblingsland, das mich verrückt macht mit Erinnerungen, staunend mit seiner Gegenwart, so schön ist das, nicht zu sagen.

Lange Abende noch, aus denen, als ich zurückfuhr, noch Reste Tageslicht leuchteten, hinter mir, bis ich wieder in Regen kam und flankiert war auf Lindenalleen und unter flackernden Positionslichtern, die erschrecken können, wenn man nicht weiß, was es ist.

Tötete nicht: den Frosch, der mir übern Weg sprang, als ich gerade losgefahren war.
Kollidierte nicht mit dem Kauz, der rechts vor mir aufstieg und nicht mit den drei Eulen, die links, links und rechts von mir aufflogen, erschrak nicht vor den leuchteten Augen eines Kaninchens am Straßenrand und fuhr langsam genug, um dem fliehenden Hasen seine Chance zu lassen.

Setze mich jetzt auf den Balkon und trinke noch Wein.
Nichts drängt zur Eile, niemand ruft.
Ich bin ein Glückskind, das jeden Augenblick sterben kann.
Alles so, wie es soll.

9:30

Nach all den Jahren weiß ich endlich, was Emanzipation bedeutet. Gülcan, die demnächst ihren Bäckerjungen heiratet, hat es begriffen: Wenn ich mal zu Hause bin, dann koche ich gern, dann bügele ich und mach' alles hübsch. Ich würde nie sagen: Ich bin jetzt emanzipiert und emanzipierte Frauen haben nun mal eine Haushälterin.

Also ja, kann ich da nur rufen, ja, Gülcan, das stimmt aber ehrlich. Ich würde das auch nie sagen, nie....

Im übrigen geht es heute (wie jeden Tag) um Leben und Tod (mehr)

11:33

Zitat: Regina Spektor: Soviet Kitsch: Lied 6: Sailor Song

She will kiss you till your lips bleed, but she will not take her dress off ...

14:01

Es gibt viel zu lesen, also, was wollen Sie (mehr) ?

Einer bleibt gleicher downloads seit 1/2007 1356
Fundsachen downloads seit 3/2007   519
Meier der Große downloads seit 3/2007   425
Marathon downloads seit 4/2007   138


Macht 2438 downloads a 10 Euro = 24380 Euro.
Die Rechnungen werden Ihnen in den nächsten Tagen zugestellt.

 

Mi 4.07.06   9:15

Schon wieder ein Jubiläum, und ich hätte nichts davon gewusst. Ein Glück, dass es Arte gibt. Fernsehen mit elaboriertem Code, dort sagen sie einem das, damit man dran denkt oder erinnert wird, nicht vergisst und Bauklötze staunt, was man alles mitgemacht hat, damals im Sommer der Liebe, 1967. (mehr)

16:59

Ist Kunst auch Kunst, wenn es regnet? Morgen mehr. Bis dahin...

23:14

...noch dies. Gestern, es war spät und ich lag wach, wusste ich plötzlich, wieso Voll die Meise, ein Roman, der 2002 erschien, mein schlecht verkauftester Roman ist.

Es liegt an seinem zweiten Satz:

Er (Karl) war längst größer als Papa, hatte schon einen flaumigen Schnauzer und Haare an seinem Dings.

So etwas kauft keine Mutter. Da denkt sie, ha bääää.
Die Kinder hätten das Problem nicht. Die wissen ja, dass es um sie geht.
Den Müttern, die den Roman dennoch gekauft haben, möchte ich gratulieren.

 


Do 5.07.07
  12:59

Eh es sich heute um Gustav Metzger (04), Dora Garcia (06), Eva Meyer/Eran Shaerf (10), Nairy Baghramian (11), Manfred Pernice (16), Clemens von Wedemeyer (17) und Deimantas Narkevicius (33) dreht, darf nicht unerwähnt bleiben, dass Muse M. gestern abend die Eibenhecke von Rosemarie Trockel plötzlich und unerwartet zurück aufs Tapet brachte und ... (mehr)

 

Fr 6.07.07   13:20

Bei diesem Wetter fällt mir nichts ein. Oder doch, warten Sie, hier, mehr....

 

Sa 7.07.07   15:38

Alles, was heute sterben wollte, starb. Sie wissen schon, die Sterbeanträge an solch historischen Tagen stapeln sich leicht, der 6.06.06 war auch so ein Tag, der 4.04.04 undsoweiter, und dann sollten Sie mal sehen, was um 7:77 Uhr auf Intensivstationen los ist.

So schnell haben Sie noch nie Herzfrequenzkurven in sich zusammenfallen sehen.
Überall ein Alarmpiepen und Hinwegtreten, dass es eine Freude ist.
Und das dann gleich zweimal, AM und PM, allerdings nicht bei uns, wir haben ja andere Zeiten.

PS: Vergaß all die Hochzeiten heute.
Weiß gar nicht, was überwog, Heiraten oder Sterben.

 

So 8.07.07   19:02

Ja, das finde ich auch ganz interessant ... (Kommentar eines SPM07 Besuchers)

 

Mo 9.07.07   13:43

Alles auf feucht. Alles auf gestrichelte Sicht und relative Milde, alles auf Nichtstun, denn es ist ja alles getan und warten wollen wir nicht.

 

Di 10.07.07   10:30

Und heute?
Ich meine, wie hält man das aus, dieses Nichtstun?
Kommt man da nicht auf dumme Gedanken?
Ja. Kommt man. Ständig. Man muss sehr vorsichtig sein.

16:04

War vorsichtig.
Unternahm kurze Ausflüge nach San Sebstian, Chinandega und Athen.
Später traf ich Filch. Die Nummer 06 bei der SPM07.

19:58

Hier sitzt Herr M., wenn er auf andere Gedanken kommt oder kommen will.

 

Mi 11.07.07   9:18

Das Fernsehen für den Besserseher beschert augenblicklich den retrospektiven Sommer der Liebe. Uschi Obermayer sagt an. Die Dame hat große Titten, sie hat ein Herz, die Dame ist nicht sehr intelligent, aber das Gegenteil von dumm.

Tja, und so kommt es, dass ich vierzig Jahre zu spät plötzlich Barbarella sehe, ein Soft-Porno, denn letztlich geht es nur darum, dass die irgendwo in der Weite des Raumes mit ihrem Raumschiff Gestrandete, das mit Flokkati der Farbe weiche Dackelkacke ausgelegt ist, die gute alte Technik des Rein-Raus beigebogen bekommt, die sie, da daheim auf der Erde so gut wie nie mehr angewendet und als barbarische Kulturtechnik verachtet, ganz entzückend findet. Fortan ist sie bestrebt, dieses Erlebnis so oft wie möglich, u.a. auch mit einem Engel, der nicht mehr fliegen kann, zu wiederholen.

Danach kann der Engel wieder fliegen, das Magma brodelt, und DuranDuran, (der, nehme ich an, der gleichnamigen Band ihren Namen gegeben hat) ist so böse, wie man nur böse sein kann (Positronenstrahlen, grün, wie in Bagdad damals, nachts) und versucht, die gute Barbarella mit seiner Lustorgel erst in den ultimativen Kick und dann in den Tod zu schicken, was seiner Lustorgel jedoch nicht gut bekommt.

In dieser Szene sieht Jane Fonda plötzlich aus wie ein Mensch, während sie den Rest des Films nie mehr hergibt als eine verkleidete Puppe, die dümmste Sätze spricht und Kostüme zur Schau trägt, die immer mit voyeuristischem Sex zu tun haben (halbdurchsichtige Plastikbrustschalen etc. pp.).

Dazu kommt blödsinnige Musik.

Wenn man nach so einem Film ins Bett geht und hört, wie ein Gewitter herankommt, ein Gewitter der neumodischen Sorte, von dem man sich wünscht, dass es möglichst vorbei zieht und nicht überm Ort stehen bleibt, kann einem schon anders werden, dann fragt man schon mal, ob auch wirklich alle Fenster dicht sind. Selbst mit geschlossenen Augen sieht man das Licht des Blitzes, man zählt, man kommt auf maximal einen Kilometer, dann herrscht Ruhe, wieder Licht, wieder Zählen, man kommt auf zwei und man versichert sich gegenseitig, dass es wegzieht, dann schläft sie ein, man selbst aber liegt wach, und beim nächsten Licht ist es wieder nur noch ein Kilometer, danach weiß man nichts mehr, entweder holte einen der Schlaf oder man wurde vom Blitz erschlagen.

Und heute?
Heute hat man immerhin schon ein paar Sätze hingebogen.
Und man hat ja auch ein Werk, und man hat ja auch Grund, ein bisschen stolz drauf zu sein.

11:30

Was man nicht hat, ist ein Vertrag. Man hat im Januar zahllose Briefe geschrieben und erst zwei oder drei Absagen erhalten. Was aber ist mit den anderen? Haben die seine Briefe gar nicht bekommen? Dauert das immer so lange? Muß man noch warten oder soll man sich melden? Man ist verunsichert und denkt, wenn es nicht bald irgendeine Reaktion gibt, dreht man am Rad.

Hei hooo hei hooo usw.

17:00

Fyal heißt das Café, ein nur temporär existierender Ort, sehr zentral, bester Cappuccino. Das Café: modern. Unverputzte Wände, gekälkte Tische und Bänke, in diesem Falle nur aus vorgetäuschtem Bauholz, wenngleich massiv.

Vorrangig junge Menschen sitzen hier, hin und wieder schauen Kunsttouristen herein, allesamt werden sie vom Künstler Hornsleth verarscht (der ganz außergewöhnliche Dinge tut, schauen Sie, hier...), dessen Siebdrucke rundum auf sie herab schreien.

Hornsleth treibt es mit den Reichen und Schönen, und offenbar gehen die ihm auf den Leim.

FYAL: fuck you art lovers ist sein Slogan.

In der Galerie S. steht eine barock anmutende Skulptur, vergoldet vielleicht, so breit und so hoch wie eine Uhr mit Läutwerk für das Vertiko im Wohnzimmer. Sie kostet 11000 Euro und ist mit eben diesem Schriftzug versehen. Hornsleth verkauft auch Rolex Uhren mit diesem Schriftzug und graviert BMW/Mercedes/Jaguar Fahrern Kill me easy auf ihre Luxuskarossen.

Fuck you too, Hornsleth, kann ich da nur antworten.

Die Welt ist komisch. Ich verstehe sie nicht.
Aber (merke): wer dem Alltag mit Fragen kommt, darf sich nicht wundern (kapundern).

 

Do 12.07.07   8:59

Polares kühlt von Nord-Nordwest
wir hüllen uns in warme Decken
solang
man's sonnen einfach lässt
kann uns das nicht erschrecken.

11:02

Betrachte das Malen (das Schreiben Anmerkung: H.M.), die Kunst, nie als deinen Beruf, wenn du darin nicht enttäuscht werden möchtest. Wieviel Talent und Geschick du auch besitzen magst, suche stets anderswo nach Geld und Ansehen, damit du der Kunst nicht grollen musst, falls man dir für dein Talent und deine Mühe den gerechten Lohn versagt. (1)

 

Fr 13.07.07   9:54

Kalt. Grau. Überall Leichen.

21:10

Manchmal sage ich etwas und begreife, daß ich es gedacht habe, während ich es aussprach, doch sowie ich es begriffen habe, denke ich entschieden das Gegenteil. (1)

 

Sa 14.07.07   11:08

Überfallartiger Sommer. Weißblau. Überall ...

17:38

Schattenbaden. Pommes Mayo Currywurst. Überall ....

 

so 15.07.07   17:30

Mensing auf Tour...

Mensing haben wir gesehen. Direkt vor ihm fuhr er Spanier Carlos Mensing. Ja, die gleiche Gruppe, einmal von vorne, einmal von hinten, offensichtlich wollen uns die französischen Kollegen ein wenig fordern, damit wir nicht den Überblick verlieren. Das ist Heinz Mensing, hier mit dabei für T-Mobile aus Dünkirchen. Gerade für die Fahrer wie Kedell Mensing geht es jetzt natürlich darum, möglichst viel Zeit für die Gruppe dahinter herauszufahren. So, wir haben die gewaltige Staumauer erreicht, in den Fluten verschwand das alte Tignes, es war einst die größe Staumauer Europas, aber wir wollen sehen, was sich zur Zeit auf der Straße abspielt. Jetzt geht's also hinüber über diese gewaltige Staumauer. Jetzt also wirklich die letzten Kilometer für Mikael Mensing. Vielleicht muss auch er jetzt dem hohen Tempo Respekt zollen. Wieder eine Attacke von Christoph Mensing. Für einen Augenblick unentschlossen, jetzt geht André Mensing hinterher. Jeder schaut sich nach dem anderen um, das aber kann auch der entscheidende Vorteil sein für denjenigen, der führt. Eben hat er noch in der Verfolgergruppe das Tempo gemacht, jetzt scheint auch Linus Mensing Probleme zu haben, zum Glück ist noch einer vom Team Telekom dabei. Man will ja auch den Anschluss nicht verlieren. Die Lücke ist ein wenig größer geworden. Komm, Linus, da muss er versuchen, noch irgendwie dranzubleiben. Vielleicht kann er doch noch mal an die Gruppe von Alexander Mensing herankommen. Man kann sich da vielleicht noch mal neu motivieren, das Letzte herausholen aus sich. Ja, da ist die Mensing Gruppe, die werden es bald schaffen, an die Mensing Gruppe heranzukommen. Linus Mensing, wie weit ist er zurückgefallen? Hoffentlich bieten uns die Franzosen bald mal wieder ein Bild an. Also, die schlimmsten Steigungen sind bald überstanden für Mikael Mensing. Legt gleich 10 - 15 Meter zwischen sich und Andreas Mensing. Das wird schon immense Anstrengungen kosten, noch einmal aufzuschließen auf die Gruppe von Christoph Mensing. Aber die Frage ist, wieviel Kraft ist noch übrig??? Zwei Kilometer noch für Mikael Mensing, er ist ganz weit vorne, und er ist seinem Ziel als König der Berge ein Stück näher gekommen. Von Linus Mensing haben wir schon lange nichts mehr gesehen. Gegen Iban Mensing sprechen die beiden langen Zeitfahrten. Aber gut, man wird wissen, was man tut. Heute triumphiert er. Die Frage die noch offen ist: wird es Mikael Mensing auch schaffen, das gelbe Trikot zu übernehmen. Im Moment sieht alles danach aus. Wir wissen nicht was aus Antonio Mensing geworden ist. Alexander Mensing weiß genau, das kostet ihn wertvolle Zeit. Wer ist nach dieser Etappe der Kapitän. Also, großartige Leistung. Er hat alles versucht, also großer Respekt für diese Leistung von Linus Mensing. Er bleibt auf jeden Fall im weißen Trikot des besten Jungprofis.

 

Mo 16.07.07   10:46

Man hat es geschafft, den T-Online Kundendienst zu erreichen, man hat Auskunft erhalten, jetzt ist man so glücklich, dass man sich am liebsten gleich wieder hinlegte, so wie gestern, im Schatten einer Finnland-Tanne im Freibad Sudmühle, wo ringsum hässliche Menschen saßen und lagen und ihre Nachbarn beobachteten, so dass es schließlich zu einem Patt der Beobachtungen kamen, alle beobachteten alle, alle sprachen über alle, die Gemeinheiten stiegen auf, kollidierten in lichter Höher über weitläufigen Wiesen, überm Schwimmbecken, überall. Es war ein Massaker.

Die Ideen zwitschern, sagt Friederike Mairöcker. Bei M. nicht, bei M. zwitschert gar nichts mehr, M. könnte sich genausogut an den höchsten Laternenmast hängen, aber das sähe nicht gut aus, außerdem stänke er schnell, bei diesem Wetter. Das Beste wird sein, er stellt den Computer einfach aus, schließt die Augen und hofft, dass er die Hitze übersteht, irgendwie, denn sein Ding ist das nicht mehr. Sein Ding sind gepflegte 20 Grad.

14:12

Natürlich. Ja. - Ja. - Nein. - Nein, das glaube ich nicht. - Wie? - Ja, ich glaube, dass sie das Stück total verhunzen. Die haben den Political Correctness Tick, die merken gar nicht, dass sie damit das genaue Gegenteil erreichen. - Wie? - Ja. Ja, natürlich. Jederzeit.

 

Di 17.07.07   10:22

Schweres Schädeldröhnen. Drogenmissbrauch scheidet aus, wird es also das Wetter sein. Schlage sofortige Schädelamputation vor. Stattdessen sollte mir eine dicke Birne aufgesetzt werden. Danach würde man weiter sehen, wenngleich nicht sehr weit, was ja - wenn man es genau bedenkt - von Vorteil wäre. Diese grandiosen Weitblicke machen einen ganz schön kirre auf Dauer.

Aha, ja, da habe ich schon wieder eine Idee.
Und? Interessiert sich jemand dafür. Nein.
Also, wie gesagt, Amputation, Birne drauf, fertig.

17:03

Aus der Idee ist ein Exposé geworden. Muss nur noch ein den dramaturgischen Höhepunkt ankitzeln, dann könnte ich eine Probeszene schreiben und damit die Hörfunktredaktionen dieser Republik überschwemmen. Seh sie schon bis zum Halse im Wasser stehen, die öffentlich-rechtlichen Lohnempfänger, wie sie sich denken, guck, Mensing, was will der denn, ich dachte, den hätten sie schon begraben.

 

Mi 18.07.07   12:36

Gestern erreichte mich diese Mail.

Lieber Hermann Mensing!

Wir wollen am Wettbewerb "Augen auf - Kamera läuft" vom Tigerentenclub teilnehmen.
Daher wussten wir sofort, wir wollen ein Interview mit Ihnen!!!
Wären Sie bereit für ein Interview?
Bitte senden Sie Ihre Antwort an: ...

Vielen Dank und liebe Grüße wünschen Ihnen ....

Wer sie denn eigentlich seien, wo sie herkämen und wie das gehen solle, fragte ich zurück.
Sie antworteten, sie seien 11 Jahre alt und dass sie nach Münster kommen würden, um das Interview zu drehen.
Ich schlug ihnen vor, ihre Eltern sollten mich anrufen, dann könnten wir Genaueres besprechen.

Jetzt bin ich gespannt.
Ich hat Fans. Wer sagt's denn?
Vielleicht wendet sich ja doch noch alles zum Guten.

PS.: Was ist gut?


Do 19.07.07   10:16

Und was sehe ich heute in der Konsumpost? Das gleiche Handy für 9,95 inklusive 5 Euro Startguthaben im Supermarkt auf der grünen Wiese. Das kann nur einen Grund haben: dem zeitgenössischen Kommunikator ist dieses Modell zu basic. Es kann nur Telefonieren und SMS senden, mehr nicht. Es ist ein Designerhandy. Die Schrifttype ist stylisch, zu stylisch, denke ich. Aber mir soll es recht sein. Ich kommuniziere ja nur im Notfall mobil.

Und sonst? Nun, ich habe den Kick für mein Hörspiel. Den, der alles auflöst und schließlich die Möglichkeit zur Verständigung der untereinander nicht wohl gesonnenen Parteien bietet. Jetzt wird verfeinert, geschliffen, und dann geht es als Exposé hinaus in die Welt.

14:15

Kinderlied - 1987

Auf allen Spielplätzen wird Tod gespielt
im Eck streckt einer seinen Arm und schießt
für's Überleben wird der Schwächste ausgesiebt
der mit den Gänseblümchen aus dem Rasen sprießt.

 

Fr 20.07.07   9:45

Das Brot schimmelt im Kasten, so ein Klima ist das. Dazu bin zu alt.

In der Gartenakademie sprach Tim Ulrichs über die Fortpflanzung der Ideen. Das Publikum wollte natürlich hören, dass er Guillaume Bijl in die Tonne klopft, aber das tat er zunächst nicht. Stattdessen zog er Beispiele aus der Geschichte heran, erzählte, wie geschickt Michelangelo Mitbewerber ausstach, als es darum ging, den Auftrag für die Ausschmückung des Petersdoms zu ergattern, doch dann, der Abend schritt voran und der Name Bijl war noch nicht einmal gefallen, griff der Veranstalter ein und fragte, was alle wissen wollten: wie ist es denn eigentlich dazu gekommen, dass Bijl diese Installation bauen konnte? Tim Ulrichs erzählte. Sehr amüsant, sehr direkt, ohne große Umschweife. Man müsse, sagte er, die Dinge beim Namen nennen. Die Rede sei entweder ja ja oder nein nein. Mein Eindruck, dieser Herr Bijl sei mehr als ein Plagiator, bestätigte sich.

 

Sa 21.07.07   16:29

Über Hochzeitsbräuche der Eingeborenen im tiefen Westfalen...(hier)

 

So 22.07.07   11:34

Man erwacht, geht auf die Straße und überlebt. Das macht fröhlich.  (Max Frisch)

 

Mo 23.07.07   9:11

Kann ich schon Genaueres sagen? Weiß ich, wieso in der vorletzten Nacht (3:55) plötzlich Geister im Haus waren? Gestalten, so grässlich, dass ich nicht einmal sagen kann, wie sie aussahen. Und selbst, wenn ich es sagen könnte, ich würde es nie tun, besser ist, man spricht nicht von ihnen, das wäre doch, was sie wollen, und das will ich nicht.

Festzuhalten bleibt, dass sie da waren. Auf der Brust saßen mit breiten, fauligen Ärschen, dass sie Säure in meine Augen spritzten und Magenwände verkrampften, dass sie Flucht schrieen und Mord und Totschlag und dass ich voller Verzweiflung war und nicht mehr ein noch aus wusste, solche Geister waren das.

Ein Glück, dass ich nicht allein war.
Wer weiß, was ich alles angestellt hätte.

Heute kann ich sie immer noch spüren. Eine Sekunde nicht aufgepasst, und sie kehren zurück. Schleichen um die nächste Ecke und probieren es noch einmal. Schließlich haben sie Zeit und ich werde alt und meine Kräfte schwinden, ich werde fetter und träger und was noch alles passiert und wie das endet, weiß nur Gott.

Work in Progess nenne ich das jetzt, während ich beim Kaffee sitze und Zeitung lese und mich gedemütigt fühle von allen, die täglich in ein Büro gehen oder sonstwohin, wo man wiederum sie demütigt auf die ein oder andere Weise.

Nun gut, denke ich, ich bin mein Chef, einer muss es tun, also tu ich es selbst.

Selbstzerstörung heißt das. Langsame, sichere Vernichtung. Eitelkeit heißt die Krankheit. Und wer weiß, was da noch alles wütet, tief unterm Tag, also da, wo sie hocken, die Geister. Wo sie all das, was ich einmal gehört habe, damals, als ich noch klein war, damals, in dieser Bismarckstraße, wo sie mir all das, was ich nie wieder hören will, wie Rotz vor die Füße klatschen.

Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr. Ich weiß nicht mehr, was das soll.

Dabei waren das Menschen wie alle, da, in dieser Straße. Gut wie alle, schlecht wie alle. Nichts Außergewöhnliches, bis auf die Tatsache, dass da ein Krieg war, der alles veränderte. Ein Krieg, den ich immer noch spüre.

Die Luft sticht wie früher Herbst.
Noch einen Kaffee, und dann los, ich schreibe das Hörspiel, egal, was passiert.

 

Di 24.07.07    00:28

Heiter.

Und wieso hat sich meine Laune gebessert?
Wieso sind alle bösen Träume noch da, aber schmerzen nicht mehr?

Ganz einfach, uralter Trick, kennt die Welt seit Jahrtausenden: Atmen.
Ach was, sagen Sie, atmen, dummes Zeug. Jeder atmet.

Ja. Stimmt. Aber fahren sie mal 45 Minuten mit dem Auto durch die Nacht und tun nichts anderes, als sich auf ihren Atem zu konzentrieren. Das hebt ungemein. Das nehme ich ab sofort in mein Repertoire der Alltagsbewältigung auf.

Jeder kann's.
Niemand will damit Geld verdienen.
Wundervoll. Das hätte ich nicht gedacht.

Wünsche Ihnen eine gute Nacht und freue mich auf morgen.
Heute habe ich zwei Szenen geschrieben.
Mal sehn, wie es morgen geht - nachher, um genau zu sein.

Vielleicht zwitschern die Worte in meinem Schoß wie in Friederike Mayröckers Schoß die Notizen.

10:31

Ich rief gerade meinen Finanzamt-Sachbearbeiter an.
In früheren Jahren waren das sehr freundliche Frauen, denen ich die Vorauszahlungsbescheide, die sie mir mit meinem Steuerbescheid geschickt hatten, ausreden konnte.
Heute war es ein recht junger Mann, jedenfalls klang er so: recht jung und recht klein.

Wie meine Einkommenssituation aussähe, fragte er, und ich antwortete, dass ich für die nächsten Monate keinen Job in Aussicht hätte. Ich nehme an, das konnte er sich nicht vorstellen, seine Skepsis jedoch blieb, er sagte, das ginge nicht so einfach.

Ich schlug vor, er solle es so machen, wie seine Vorgänger es gemacht hätten.
Hm hm, ja, ja, sagte er, holte meine Akte und dann ging es doch.
Somit ist der Vorauszahlungsbescheid vom Tisch.

Andiamo also, liebe Friederike, ich höre schon das Zwitschern.

11:16

Regina? Regina?
Yes?
When is that song goin' to start?
Which song?
The song that always makes me cry?
It's gonna start right now....

13:03

Ich habe die erste Hörspielszene aufgenommen, um zu hören, ob und wie es klingt, wenn man den Text spricht. (hören)

 

Mi 25.07.07    14:16

Nicknack zickizack.

16:12

Bisschen viel Hörbares, ich weiß, aber das hat damit zu tun, dass jetzt in meinem Zimmer ein Mikro steht, ich WaveLab installiert habe und frickle, wenn ich nicht schreibe. Wird schon wieder ruhig.

Die Stimmung?
Nach wie vor heiter. Gelassen. (Einatmen. Ausatmen. Funktioniert.)

 

Do 26.07.07   9:30

Auf der großen Brache zwischen Bahnhof und Cineplex wächst Sommerflieder in verschiedenen Entwicklungsstadien. Gleich werde ich einen Spaten besorgen, hinfahren und ein Exemplar ausgraben. Das hat Tradition. Mein Vater tat so etwas, mein Schwiegervater auch. Ich mag Sommerflieder sehr. Er ist vor allem für Schmetterlinge sehr attraktiv.

12:42

Der Flieder nach seinem Umzug.

 

Fr 27.07.07   11:08

Klein und bescheiden sind Mensings Siege, aber immerhin, aber sofort findet man 6 seiner Gedichte in den Literatur Automaten vom Zakk in Düsseldorf, im Jungen Schauspielhaus Düsseldorf, im Forum Freies Theater/Kammerspiele Düsseldorf, in der philisophischen Fakultät der Heinrich Heine Universität Düsseldorf, in der Werk-Stadt in Witten und in der Literairstation Venlo. Das ganze ist eine Initiative von Art Connection und Zak zur Verbreitung schöner Literatur.

14:06

Ich finde ...(hören)

 

Sa 28.07.07   10:51

Gerade rief mich der Regisseur meines Stückes an. Alles sei gut, sagte er. Das Stück sei gebaut. Die Spannung steigt.

11:42

Mensing will seinem Namen als führender westeuropäischer Schriftsteller wieder alle Ehre machen. Er erhöht das Tempo und will schon 2007 und damit ein Jahr früher als bislang angekündigt das selbstgesteckte Gewinnziel von 5,1 Mlliarden Euro vor Stuern erreichen. Seinen Optimismus begründer der Schriftsteller mit dem deutlich angezogenen Geschäft.

 

So 29.07.07   12:02

Voll Freude dachte M., dass es bei derart günstigen Prognosen mehr recht als billig wäre, sich endlich auch einmal etwas zu leisten, was sich andere leisteten, die ähnlich bescheidene Gewinnziele verfolgt und verwirklicht hatten: ein eigenes Schwimmbad.

Gesagt, getan, nicht weit von seiner bescheidenen Vierzimmerwohnung gibt es die entzückende Stadt H. mit einem Bad, das genau seinen Vorstellungen entsprach. Also kaufte er es gegen den Protest der einheimischen Bevölkerung, wohingegen der Stadtrat froh war, diese unrentable Immobilie endlich mit Gewinn veräußern zu können.

Gestern, der Himmel über Westfalen war von abenteuerlich wechselnden Wolkenformationen gezeichnet, machte M. sich auf, sein Schwimmbad zu inspizieren. Drei junge Menschen der DLRG langweilten sich im Bademeisterhäuschen seitlich des Schwimmbeckens, während sich M. von Angestellten in einer Sänfte an den Beckenrand tragen ließ und zu einem abenteuerlichen Selbstversuch ansetzte: eine halbe Stunde Schwimmen in höchster, ihm möglicher Geschwindigkeit, ganz ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Substanzen, die das Leistungsvermögen erhöhen.

Schon nach wenigen Bahnen setzte angenehme Denkleere ein, allerdings (aber das bleibt unter uns) hatte M. große Schwierigkeiten, beim Luftholen zwischen den Schwimmzügen seine Zahnprothesen nicht zu verlieren. Dennoch, es gelang. M. pfügte eine Bahn nach der anderen, die Milliarden im Rücken enthoben ihn jeder Erdenschwere, er schob Bugwellen vor sich her, während die Zeit verstrich.

Nach einer halben Stunde verließ M. das Becken und wurde sich sofort bewusst, dass die Erdanziehung doch ein ernst zu nehmender Faktor wäre. Ein wenig müde schleppte er sich zu seiner Sänfte, ließ sich zu seinem Milliardärswagen tragen, ein Mitsubishi Galant, stieg ein und fuhr heim.

Dort war die Erdenschwere so stark geworden, dass er jeden Muskel spürte, seine Gelenke deutlich hörbar in ihren Pfannen knirschten und ihn eine Müdigkeit überfiel, die nach sofortiger Lagerung in der Horizontalen rief.

So verbrachte er den Rest des Tages mehr oder weniger ruhend, froh, dass er nun endlich auch dazugehörte, dass seine Milliarden still für ihn arbeiteten, während er aller Sorge auf einen Lebensabend in Armut enthoben, ruhig und hin und wieder ein Glas Rotwein trinkend einen hervorragenden Film sah (8 Mile), und zum Tagesausklang zuschaute, wie sich zwei kleine Frauen (160 und 150 Zentimeter) mit albernem Hüpfen und um sich schlagend wie wildgewordene Teenager zehn mal zwei Minuten durch ein durch Seile abgetrenntes Geviert trieben, wobei der Größeren schließlich ein jedem Geschmack Hohn sprechender Gürtel umgelegt wurde, den nur Weltmeister tragen dürfen.

Hach, dachte er, das Leben ist doch schön.

 

Mo 30.07.07   15:07

Werch ein Illtum.

17:44

Die Wende (hier)

 

Di 31.07.07   10:58

Immer glaubt man, jeden Tag hofft man, jeden Tag beginnt man aufs Neue, jeden Tag stellt man die gleichen Fragen und nie gibt es eine Antwort, die einen beruhigt. Ist die Arbeit, die man tut, gut? Hat man sich verzettelt? Sollte man alles stehen und liegen lassen und das tun, was alle tun, jeden Tag einer bezahlten Arbeit nachgehen, um doch noch eine stille Rente zu erarbeiten, die hundert Euro über der liegt, die man augenblicklich zu erwarten hat? Welche Arbeit könnte das sein und wer wäre bereit, einen fast 60jährigen anzustellen? Niemand wahrscheinlich. Heißt das, man beackert weiter sein Feld? Ist man eitel? Ja. Nein. Ist man zu eitel? Ja. Nein. Hat man alles falsch gemacht oder alles richtig? Was ist falsch? Was ist richtig?

Hach, denkt man, das Leben ist doch kompliziert.

Zur Rettung begreift man, dass man es zumindest versucht hat. Einen Augenblick hellt alles auf, denn man weiß ja, der Versuch zählt, einen Augenblick weiß man auch, dass es gut ist, im nächsten Augenblick aber ist jede Erkenntnis schon wieder auf und davon und alle Fragen beginnen von Neuem.

Das kann man aushalten. Das hält man aus. Das hält man aus, seit man denken kann. Und tatsächlich gibt es ein Fazit, das heißt: morgen kann sich alles ändern. Jede Sekunde kann das geschehen. Und auch das hält man aus, mehr noch, man begrüßt diese Möglichkeit, man sagt, ja, so sollte das doch sein in deinem Leben, genau so hast du das doch gewollt, alles ist so, wie du es gewollt hast, also, was soll das Fragenstellen? Es gibt keine Antwort.

Und dann setzt man sich aufs Sofa und liest da weiter, wo man heute früh gegen zwei Uhr aufgehört hat. Ungern, denn eigentlich hätte man gern weiter gelesen, aber die Müdigkeit wurde dann doch zu groß. Hape Kerkeling erzählt vom Jakobsweg. Ein erstaunlich weises, unterhaltsames Buch.

11:25

Ich bin stolz.

12:09

Ja, ich bin sehr stolz auf das, was ich tue. Manchmal liebe ich mich sogar.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

_________________________________________________________________________________________________________________ 1. Orhan Pamuk, Rot ist mein Name, Roman, 2001 Hanser Verlag

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